Über uns

 

Im Jahr 1993 wurde die Hegegemeinschaft Rot- und Damwild "Göldenitzer Einstand" gründet. Sie umfasst heute den Bereich südlich von Rostock zwischen Teschendorf/ A20 und dem Ort Recknitz (Nord-Süd-Begrenzung) und den Bereich zwischen Hohen Sprenz/ A19 und Woltow/ Schweez (West-Ost-Begrenzung). Die Gesamtfläche  beträgt aktuell 32.927 ha, davon sind 4.724 ha Wald, 25.735 ha Acker- und Grünlandflächen sowie 1.035 ha Wasserflächen.

Mit derzeit über 100 Mitgliedern von Eigenjagdbesitzern und Jagdpächtern in der Hegegemeinschaft setzen wir uns für einen gesunden Wildbestand ein, um ihn für die Zukunft zu erhalten.

 Kahlwild

Was ist eine Hegegemeinschaft (HG)?

Sie dient der überregionalen Bewirtschaftung von bestimmten Wildarten. Im Gegensatz zum Hegering, der die kleinste Einheit im Deutschen Jagdverband ist, stellt sie einen privatrechtlichen Zusammenschluss der Jagdausübungsberechtigten und den Vertretern der Forstämter dar (§ 10 LJagdG M-V), deren Jagdflächen im Gebiet der HG liegen.  Sie berichtet ausschließlich an die Untere Jagdbehörde.

 

Was sind die Aufgaben der HG?

-    Umsetzung der Wildbewirtschaftungsrichtlinie,

-    Anpassung der Wildbestände an ihren Lebensraum unter Beachtung Land- und         Forstwirtschaftlicher Erfordernisse,

-    Abstimmung von Hegemaßnahmen,

-    Erstellung des Gesamtabschussplanvorschlages, untersetzt nach Gruppen- und

     Einzelabschussplanvorschläge und

-    Abschusskontrolle.

 

Rotwild

Das Rotwild ist unsere größte einheimische Wildart.  Es lebt in Rudeln (Bezeichnung für mehrere Tiere). Hirsche (männl.) und Tiere (weibl.) bilden außerhalb der Brunft (Paarungszeit) getrennte Rudel. Während das Rudel der Tiere gewöhnlich von einem alten Leittier angeführt wird, geschieht dies im Hirschrudel meist von einem jüngeren Hirsch. Im ersten Jahr werden die Jungen je nach Geschlecht Hirschkalb (männl.) oder Wildkalb (weibl.) und im zweiten Jahr dann Spießer bzw. Schmaltier genannt. Ab dem dritten Jahr heißen sie dann Hirsch bzw. Tier. Hirsche werden dann nach den Enden der Geweihstange unterschieden. Ein "Zwölfender" hat an mindestens einer Geweihstange sechs Enden oder Sprossen. Haben beide die gleiche Anzahl, spricht man von einem "geraden Zwölfender". Hat eine Geweihstange weniger Enden, nennt man ihn einen "ungeraden Zwölfender". 

 

Damwild

Das Damwild ist kleiner und leichter als das Rotwild. Charakteristisch ist das Schaufelgeweih der Hirsche sowie das gefleckte Sommerfell. Damhirsche sind tagaktiv, leben bevorzugt in offenen Landschaften mit kleinen Forstflächen.  Wie beim Rotwild nennt man im ersten Jahr die Jungen Damhirschkalb oder Damwildkalb, im zweiten Damspießer bzw. Damschmaltier. Im dritten Jahr nennt man den Hirsch Knieper, gefolgt vom Löffler, Halbschaufler, Vollschaufler und Kapitalschaufler. Weibliches Damwild heißt ab dem dritten Jahr Damtier.

www.GoeldenitzerEinstand.de

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